Siena Toskana
Siena ist eine Stadt in der zentralen Toskana mit etwa 54.000 Einwohnern, die eine der ältesten Universitäten Europas beherbergt.
Eingerahmt von sanften Hügeln, liegt sie auf der Spitze von drei Hügeln und hat im Norden das Chianti-Gebiet, das für seinen gleichnamigen Wein berühmt ist, im Süden die berühmten Crete Senesi, die für ihre Landschaft und die Stadt Montalcino bekannt sind, während man im Osten das Meer auf der tyrrhenischen Seite erreichen kann.
Denkmäler
Das historische Zentrum von Siena wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt: In den Palästen, Kirchen und auf den Plätzen kann man noch heute die mittelalterliche Pracht bewundern.
Die Piazza del Campo ist der Hauptplatz der Stadt und beherbergt den Palazzo Comunale mit dem Torre del Mangia, einem der höchsten Türme Italiens, und dem monumentalen Brunnen Fonte Gaia. Der Platz ist berühmt für seine Muschelform mit neun Segmenten und als Schauplatz des Palio di Siena, eines weltberühmten Reiterturniers.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Dom, das Baptisterium San Giovanni, die Wallfahrtskirche Santa Caterina, die Basilika San Domenico, der Palazzo Pubblico mit dem Museo Civico und das Museo dell'Opera.
Außerdem wird die Stadt von der Via Francigena durchquert, einem geistlichen Weg, der in der Vergangenheit Pilger aus Westeuropa nach Rom führte.
Veranstaltungen
Der Palio di Siena ist das wichtigste historische Ereignis, das jedes Jahr am 2. Juli und 16. August stattfindet und zeigt, wie stark die Verbindung der Stadt mit dem Mittelalter noch ist. Die Veranstaltung geht auf das 13. Jahrhundert zurück und besteht aus einem Pferderennen, an dem 10 der 17 "contrade" (historische Unterteilungen der Stadt innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern) der Stadt teilnehmen. In den Tagen vor dem Palio di Siena werden die Pferde, die an dem Rennen teilnehmen werden, durch eine Auslosung ausgewählt und der "Contrade" zugeordnet. Das Rennen besteht aus drei Runden um die Piazza del Campo, die mit Tuffstein, Lehm und Sand bedeckt ist und in die die Zuschauer strömen.
Vor dem Rennen findet ein historischer Umzug mit fast 700 Teilnehmern, darunter Fahnenträger, Musiker und Pagen, statt, der von der Präfektur aus auf dem Platz ankommt.
Küche
Die Stadt Siena ist vor allem für ihre typischen Süßigkeiten bekannt, wie die Ricciarelli (Mandelkuchen), Panforte (Weihnachtskuchen mit Mandeln und kandierten Früchten), Panpepato (Gewürzkuchen mit Trockenfrüchten) und Cavallucci (Weihnachtskuchen mit Nüssen, Honig und kandierten Früchten).
Weitere traditionelle Gerichte aus Siena sind Pappardelle (frische Nudeln) mit Wildschwein, Pici (frische handgemachte Nudeln) und Ribollita (Suppe aus Gemüse und altem Brot).
Nicht zu vergessen sind Pecorino-Käse, Trüffel, Chianina-Fleisch und Aufschnitt aus Cinta Senese.
In der Gegend um Siena werden berühmte Weine hergestellt, wie der Chianti Colli Senesi, der Chianti Classico, der Rosso di Montalcino, der Brunello di Montalcino, der Vernaccia und der Vino Nobile di Montepulciano.
Restaurants
Überall in der Provinz kann man die typische Küche von Siena und die lokalen Weine probieren.
Wir empfehlen insbesondere die folgenden Restaurants:
- Campo Cedro
- Particolare di Siena
- Mugolone
- Osteria Le Logge
- La Taverna di San Giuseppe
Wenn man an die Toskana denkt, kommen einem sofort die klassischen sanften Hügel mit ihren Zypressen und den typischen Steinhäusern in den Sinn.
Die toskanischen Bauernhäuser stammen aus dem 16. Jahrhundert und wurden als Wohnhäuser für die Familien der Teilpächter gebaut, die das Land des Hausherrn bearbeiteten. In der Regel befand sich neben diesem Gebäude das Herrenhaus, das als Wohnsitz des Gutsbesitzers diente.
Die toskanischen Bauernhäuser, die sich im Allgemeinen in einer abgelegenen, ländlichen Umgebung befinden, sind aus Stein oder Mischmauerwerk gebaut, fast immer zwei oder mehr Stockwerke hoch und haben das klassische mit Ziegeln gedeckte Dach.
Die toskanischen Bauernhäuser lassen sich je nach ihrer früheren Nutzung in zwei Typen einteilen:
- Wohngebäude: ein einzelnes Gebäude mit Ställen und Räumen für landwirtschaftliche Geräte im Erdgeschoss und Wohnräumen in den oberen Stockwerken.
- Unternehmen: ein Hauptgebäude, das als Wohnhaus genutzt wird, und ein oder mehrere Nebengebäude, die für die landwirtschaftliche Tätigkeit genutzt werden.
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